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Miley Cyrus and Liam Hemsworth at The Last Song Premiere in Hollywood



Liam Hemsworth ist gerade mal 20 Jahre und auf dem besten Weg ein Star zu werden. An der Seite seiner Freundin Miley Cyrus spielt der niedliche Australier jetzt passender weise in der Romanze „Mit dir an meiner Seite“ (ab 29.4. im Kino). Die Nicholas Sparks-Verfilmung ist sein erster großer Hollywood-Blockbuster und könnte ihn dank seiner guten Leistung ganz nach oben katapultieren. Mit Spylista sprach er über die Schattenseiten seines Jobs, den ersten Kuss mit Miley und über die Beziehung zu seinen beiden älteren Brüdern, die auch im Schauspielgeschäft sind…

Ist der ganze Rummel um deine Person, der durch deine Beziehung zu Miley Cyrus und deinen Job entstanden ist, nicht eine Belastung?

Ich würde nicht sagen, dass es eine Belastung ist. Das ist etwas, an das ich mich gerade langsam gewöhne. Paparazzi habe ich bisher noch nie erlebt und es ist ziemlich verrückt, wenn Leute dich im normalen Leben verfolgen und fotografieren. Aber das ist es wert (lacht). Nein, wirklich. Es kommt mit dem Job und wie gesagt, ich versuche mich daran zu gewöhnen.

Wie war es, mit Miley zu drehen?

Wir hatten wirklich eine gute Chemie von Anfang an, wir mussten nie wirklich dafür arbeiten. Und das hat es leicht gemacht. Wir beide arbeiten gerne zusammen und sie war sehr freundlich, vom ersten Treffen an. Es war sehr einfach, die Chemie zwischen uns herzustellen.

Ist es nicht merkwürdig, deine eigene Freundin vor der Kamera zu küssen?

Ein bisschen schon. Am ersten Tag drehten wir eine Szene am Strand und eigentlich war kein Kuss vorgesehen. Aber mitten im Take, rief Julie Robinson, die Regisseurin, plötzlich: Küsst euch. Also wurden wir in diesen Kuss geworfen und das war gut, denn wir hatten keine Zeit nervös zu werden. Oder darüber nachzudenken, wie es werden würde. Aber es ist definitiv ein bisschen merkwürdig, wenn 50 Leute und ihre Mum und ihre Großmutter einem beim ersten Kuss zuschauen.

Bist du darauf vorbereitet, ein Sexsymbol zu sein?

Ich glaube nicht. Ich weiß aber auch nicht, wie man sich darauf vorbereiten kann. Ich weiß nicht, es ist sicher sehr schmeichelnd, wenn Leute das von mir denken würden.

Miley ist ja ein echter Superstar…

Das ist sie. Ich denke, ich bin die einzige Person, die noch nichts von ihr gehört hatte. Ich hatte ein bisschen „Hannah Montana“ gesehen, aber bis zum ersten Drehtag wusste ich nicht, was für ein Megastar sie ist. Da waren Paparazzi und Fans, der absolute Wahnsinn, es war ein ziemlicher Schock.

Kommen wir mal zum Film: Du spielst eine sehr romantische Rolle. Bist du selbst auch romantisch?

Nicht wirklich. Blumen, das sind die romantischen Dinge, die ich vielleicht machen würde. Aber ich bin ziemlich hoffnungslos.

Was halten deine Freunde davon, dass du in einer Romanze mitspielst?

Weißt du, ich hatte eine Premiere in Australien, zu der meine engsten Freunde und meine Familie gekommen sind. Alle meine Freunde, die noch nie wirklich etwas zu meiner Schauspielerei gesagt hatten. Sie haben mir nie für irgendetwas auf den Rücken geklopft. Und nach dem Film kamen sie zu mir und haben das aller ehrlichste zu mir gesagt: „Mann, du warst so gut!“ Es war cool das von meinen besten Freunden zu hören. Ich wusste nicht, wie sie auf den Film reagieren würden.

Wieso hast du mit der Schauspielerei angefangen?

Ich habe zwei ältere Brüder, die vor mir mit der Schauspielerei angefangen haben, und ich habe ihnen in der Highschool immer zugeschaut. Es war in den letzten Schuljahren, als ich mich dafür entschied, dass ich wirklich Schauspieler werden wollte. Also habe ich mit Schauspiel-Kursen angefangen, mir einen Agenten genommen und mit dem Arbeiten angefangen. Bevor ich nach L.A. ging, habe ich zwei Jahre in Australien gearbeitet.

Du bist in Phillip Island, Australien aufgewachsen. Wie ist es, dann plötzlich ins große L.A. zu ziehen?

Mein Leben heute ist total anders zu dem das ich letztes Jahr geführt habe. Das hätte ich nie erwartet. Ich bin auf einer kleinen Insel in Australien aufgewachsen. Dort habe ich gesurft und war einfach nur ein Junge. Und von so einem Ort nach L.A. zu kommen, ist ein großer Schock. L.A. ist eine verrückte Stadt, aber glücklicherweise wohnt mein älterer Bruder Chris hier. Er hat viele Freunde mit denen ich mich auch anfreunden konnte.

Wie hast du Miley für dich gewonnen?

Was ich gemacht habe? (Lacht.) Ich bin ziemlich albern und weiß nicht immer, was ich sagen soll. Daher musst du ihr diese Frage stellen.

Was hält dich bei dem ganzen neuen Erfolg noch am Boden?

Hauptsächlich die Schwerkraft. (Lacht.) Ich habe zwei ältere Brüder, die mich ganz schnell herunterholen, sollte ich jemals abheben.

Gibt es keine Konkurrenz unter euch Brüdern?

Nicht auf eine schlechte Art. Chris und Ich waren beide für „Thor“ im Gespräch, aber am Ende hat er die Rolle bekommen. Darüber bin ich genauso glücklich als hätte ich bekommen. Sicher wetteifern wir miteinander, alle Brüder machen das. Wir stacheln uns dadurch zu besseren Leistungen an und am Ende des Tages freuen wir uns einfach für den anderen.

Was machst du nach „Mit dir an meiner Seite“?

Einen großen Actionfilm, Regie führt Chuck Russel. Ich spiele einen jungen Commander in der Armee und mein König wird getötet. Also werde ich entlassen und verbünde mich mit Sindbad. Er kommt mit mir zurück in mein Königreich und hilft mir dabei, es vor den Bösen zu verteidigen. Das wird ziemlich cool. Es ist die Sorte Film, die ich mir anschauen würde. Ich liebe „Herr der Ringe“, das ist einer meiner absoluten Lieblingsfilme und ich bin sehr aufgeregt, dass ich auch in so etwas mitwirken darf.

Was würdest du gerne als nächstes mit Miley drehen?

Ich weiß nicht. Einen Actionfilm? Vielleicht könnten wir „Mr. & Mrs. Smith 2“ drehen?

Hast du Songs von Miley auf deinem MP3-Player?

Ha. Ja ein paar ihrer Lieder habe ich drauf (lacht).

Und wenn du nur noch ein Lied für den Rest deines Lebens hören dürftest, was wäre das?

Hmm. Das ist eine echt schwere Frage. Wahrscheinlich einen Nirvana-Song. Ich bin mir nicht sicher, welchen. Ich finde, sie werden einfach nicht alt, ganz egal wie oft man sie hört.

Franziska Ecks