Malerische Landschaften

Malerische Landschaften

Fernweh? Lust dem Regen zu entfliehen? Wie wäre es mit einer Reise nach Zentralamerika? Auf dem Camino Real – Königsweg – erlebt man nicht nur eine wundervolle Natur, man lernt ganz nebenbei viel über die Geschichte der Region. Denn der Camino Real wurde in der Zeit der spanischen Eroberung angelegt. Er verbindet viele geschichtsträchtige Orte der gesamten Region miteinander. Früher wurde auf ihm reger Handel betrieben und Handelsrouten der Indigenen und bedeutende Kolonialstädte der spanischen Krone miteinander verbunden. Folgt man dem Camino Real heute, kommt man zu zahlreichen UNESCO-Welterbestätten, wie zum Beispiel in Panama, Costa Rica, Nicaragua, Honduras, El Salvador und Guatemala. Für alle, die es sportlich mögen: Auf dem Camino Real reist man zu Fuß oder zu Pferd.

Wer von Norden nach Süden reist, startet entweder in Esquipulas, einer Stadt im Dreiländereck Guatemala, Honduras und El Salvador oder in Antigua. Esquipluas war schon immer ein wichtiger Wallfahrtsort der indigenen Völker. In Antigua, westlich von Guatemala-Stadt, taucht man in die malerische Altstadt ein. Sie ist besonders sehenswert, denn in ihr sind noch viele Gebäude aus der Kolonialzeit erhalten geblieben. Wer die Städte verlässt und in die Natur fährt, der kann imposante Vulkane bestaunen, wie zum Beispiel den Agua, Fuego und den Acatenango. Der Vulkan Tajumulco im Nordwesten des Landes ist mit 4.220 Metern der höchste Berg Zentralamerikas.
Weiter im Süden in Nicaragua liegen die Kolonialstädte Granada und León. Auch sie sind besonders sehenswert. Granada ist die älteste Kolonialstadt des Landes und war durch den Zugang zum Karibischen Meer einst ein wichtiges Handelszentrum in der Region. Als ehemalige Landeshauptstadt und Intellektuellen-Zentrum Nicaraguas, gibt es in León neben kolonialzeitlichen Gebäuden und Kirchen auch viele Wandgemälde aus der Zeit der nicaraguanischen Revolution zu entdecken.

Lust bekommen? Der Camino Real ist defintiv eine Reise wert.