Winter Wonderland im Alpina Gstaad

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Winter Wonderland im Alpina Gstaad

Hört man den Namen „Gstaad“, weiß man, was einen erwartet. Die tollsten Promis, eines der teuersten Orte im europäischem Raum und eine menge an Exklusivität. Kein Wunder, dass die neuste Errungenschaft, das Hotel „The Alpina Gstaad“ diesem mehr als gerecht wird. Das aus nur 56 Zimmern und Suiten bestehende fünf-Sterne-Hotel wurde von seinen Gründern für 284 Millionen Euro neu erbaut. Auf’s Zimmer verteilt, weiß man also hier, was einen erwarten kann: Urlaub deluxe.

Fährt man durch die Garageneinfahrt des exklusiven Hotels – und es ist sehr exklusiv, ein Zimmer kostet hier zwischen 690 und 20.000 Euro – fühlt man sich sofort wie Zuhause. Ein Gefühl, das unbezahlbar ist. Zwei riesig geschmückte Tannenbäume in der Lobby und man weiß: Ein Wintertraum wird wahr. Das gesamte Hotel ist aus Holz in der Region von Innen geschmückt. Die gemütliche Atmosphäre ist hier demnach gleich beim betreten vorprogrammiert. Den im Winter wollen wir eins: Kuscheln. So kommen die Suiten im Hotel besonders gut zur Geltung. Mit einem Kamin, Kaschmirdecken und den bequemsten Boxspringbetten, die man sich nur vorstellen kann, wird hier Gemütlichkeit ganz groß geschrieben. Der gigantische Balkon in jeder Suite bietet einen Ausblick auf die majestätischen Berge. Am liebsten würde man hier gar nicht mehr weg und so ist die Mindestbuchung für zehn Nächte wohl jedem eine willkommene Abwechslung zum Alltag.

Ich kann nicht genau sagen, ob sich die Architekturfirma Chaletbau Matti selbst übertroffen hat, oder doch die Besitzer mit ihrem exzellentem Sinn für Kunst den einmaligen Touch, dem Hotel verleihen.

Die antike Holzdecke, zum Beispiel wurde aus einzelnen Holzbalken restauriert und angebracht. Künstler wie Ann Carrington, die Skulpturen aus Messern und Gabeln fertigt, Dan Colen, Carol Bove, Howard Schatz, Mathew Lew und Pamela Stretton, die mich wirklich beeindruckt hat, sind nur einige Künstler, deren Werke im Hotel glänzen. Die Kunstsammlung der Besitzer geht über eine Million Euro hinaus (den genauen Preis wollen sie nicht verraten).

Aber kommen wir nun zu den wichtigen Dingen: Den Restaurants im Alpina Gstaad. Am besten finde ich hier den Dresscode: Es gibt nämlich keinen. Während die meisten High End Einrichtungen auf Black Tie bestehen, setzt das Alpina Gstaad auf den casual Look. „Wis sind cool“, erklärt mir der Hotel Manager. Schließlich ist man hier in den Ferien, da soll jeder kommen, wie er sich wohl fühlt. Gute Einstellung.

Das Swiss Stübli ist ein authentisches Schweizer Restaurant im Alpina Gstaad. Ein Fondue darf hier deshalb natürlich nicht fehlen. In der gemütlichen Stube gibt es klassische Spezialitäten aus der Schweiz. Eine gute Ideen nach dem Skifahren.

In New York gibt es das berühmte Restaurant MEGU und ein zweites wurde nun im Alpina Gstaad eröffnet. Mit seinen 16 Gault Milau Punkten, punktete es auch in meinem Gourmet-Herz. Dieser Japaner ist etwas ganz besonderes. Die Qualität des Sushis kann ich mit Worten nur so erklären: Mmmmmhhhhh. Das sieben-Gänge-Degustationsmenü, bestehend aus Gelbschwanzmakrelen Carpaccio, und Schweizer Ossietra Kaviar, Wagyurind Steak, paniertem Spargel mit pikanten japanischen Reiscrackern und Sushi und Sashimi nach Wahl ist mit Worten allein nicht zu beschreiben. Man muss es probieren.

Mindestens genauso lecker ist es im Restaurant Sommet. 18 Gault Milau Punkte und ein Michelin Stern sind hier wohl verdient. Mit seiner Foie Gras, der Kaninchen-Octopus-Kürbis-Kreation und dem Reh mit Äpfeln und Kohlrabi hat es sich für immer in mein Gedächtnis eingebrannt. Die Feige mit Basilikum, Feta und Granatapfel-Vinaigrette sind ein Gedicht und die Jacobsmuschel mit Karotte und Mais hat eine eigene Liebeserklärung verdient, aber dazu komme ich ein anderes Mal.

Das Six Senses SPA im Alpina Gstaad

Dazu kann ich nur eines Sagen: Hier werden tatsächlich alle sechs Sinne angeregt. Eine Behandlung muss man hier schnell buchen, denn der Ruf des Six Senses SPA eilt dem Hotel voraus. So kann es passieren, dass alle Behandlungen Monate im Voraus ausgebucht sind. Ein gigantischer Innenpool mit wechselndem Licht, 2 Whirlpools, ein beheizter Außenpool und eine Salzgrotte sind nur einige Annehmlichkeiten, die sich hier auf 2000 Quadratmetern verteilen. Hier gibt es einen Floating-Raum, ein Hammam, einen orientalischen Raum der wirklich alle Sinne beflügelt. Dazu die Anwendungen wie die Six-Senses-Massage (davon gibt es sechs verschiedene und ich würde all sechs empfehlen), Ayurveda, Farbtherapie, Einläufe, für Männer und Frauen getrennte Sauna und Dampfbäder, dazu ein Fitness- und Yogastudio. Probieren Sie die türkische Seifenmassage, sie ist ein Erlebnis für sich.

Und nachdem nun alle Sinne mit Essen, Wohlfühlen und Entspannen angeregt wurden, fährt man glücklich nach Hause, mit dem Wissen: Nächstes Jahr kommt man wieder.

Mehr Infos zum Alpin Gstaad unter: thealpinagstaad.ch

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