Auf nach Amsterdam

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Auf nach Amsterdam

Wäre der Schriftsteller Lewis Carroll noch am Leben, wäre er sicherlich stolz auf das, was sich seit neustem im Garten des Andaz Amsterdam abspielt. Das zur Hyatt-Gruppe 2012 eröffnete Hotel strotzt nur so vor „Alice im Wunderland“-Andenken: Ein verwunschener Garten mit übergroßen Königsfiguren, exotischen Pflanzen und aus jeder Hecke, könnte gleich das Kaninchen aus dem Bau springen und „Ich bin zu spät“ rufen.

Die Flure des Hotels sind in mystischem Rot, an den Wänden hängen regionale Fische und selbst auf der Toilette ist die Tapete so hübsch und spannend, dass man darin stundenlang lesen könnte. Es ist nämlich die Geschichte von Amsterdam darin festgehalten. Aber am allerschönsten und beeindruckenden ist die Lobby in der drei überdimensional große Glocken hängen. Eine davon hätte ich gern mit nach Hause genommen.

Von dem niederländischen GaultMillau als „Hotel des Jahres“ ausgezeichnet, ist das Andaz Amsterdam eine Augenweide auf der Prinsengracht, einer der drei längsten Grachten in Amsterdam. Die Zimmer bieten selbstverständlich einen herrlichen ausblick auf den Kanal, aber man sollte auf jeden Fall vor die Tür, falls man etwas erleben will.

Mehr Infos unter amsterdam.prinsengracht.andaz.hyatt.com

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In den sieben Grachten lässt es sich mehr als gut shoppen, im Rotlichtviertel muss man mal gegessen haben und hier lässt es sich am besten essen:

Eigentlich kann man überall gut essen, mir gefällt unter anderem das Envy:

Hier gibt es kleine Gerichte ab ca. 5 Euro und man kann umso mehr sich durch die Speisekarte probieren. Trüffelbrot, Foie Gras mit Kirschen oder das gebackene Ei mit roter Beete hauen einen vom Hocker.

Mehr Infos unter http://www.envy.nl

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Das Anna Restaurant würde ich als zweites empfehlen:

In seinem puristischen Ambiente mit offener Küche, geht keiner hungrig raus. Das Trüffelrisotto mit Eiern und Pilzen schmeckt einfach göttlich. Dazu Heilbutt mit Langustensauce oder Entenbrust mit Artischocken und Kartoffeln. Als Nachttisch gibt’s die Krönung: Tarte Tatin mit Karamell und Eis.

Mehr Infos unter http://www.restaurantanna.nl

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Last but not least: Das Blue Pepper. Dieses Restaurant ist etwas für ganz Hungrige! Das zehnteilige Menü „Thief of Hearts“ für 35 Euro pro Person ist ein Prima Preis-Leistungs-Verhältnis und optimal für Ungeduldige. Denn das Konzept ist: Alles auf einmal essen, um ein einzigartiges Gefühl im Mund zu erzeugen. Und so kommen alle 10 Gänge auf einmal:

Hühnchen und Lamm Saté, balinesisch marinierter Fisch und Garnellen in einer scharfen Chilli Sauce sind nur einige Köstlichkeiten. Es gibt auch indonesische Salate und schwarzen Reispudding. Für alle, die mal etwas außergewöhnliches ausprobieren wollen, genau das Richtige!

Mehr Infos unter restaurantbluepepper.com

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