Ashley – Alles andere als gemein
Ashley – Alles andere als gemein
Ashley Tisdale gehört spätestens seit „High School Musical“ auf die Poster in jedem Kinderzimmer. Die 24jährige fing bereits als Kleinkind mit der Schauspielerei an und wurde mit ihrer Rolle in der Fernsehserie „Hotel Zack & Cody“ zum Teenie-Star. Neben ihren Filmen ist die blonde Amerikanerin besonders für ihre Musik beliebt. Durch den Film „Die Noobs – Klein aber gemein“ (ab 19.02. auf DVD) kam sie zum Kultstatus.
Kannst du „Die Noobs – Klein aber gemein“ in einem Satz für uns beschreiben?
Er macht großen Spaß und es ist für jeden was dabei.
Worum geht’s in dem Film?
Bei einer Famile fallen Aliens ein – nur dass die Eltern davon nichts mitkriegen, nur die Kinder. Ich spiele die älteste Schwester Bethany, die sehr abgelenkt und unheimlich in ihren neuen Freund Kevin verliebt ist. Sie trägt die rosarote Brille, die typisch für Teenager ist, aber mit der Zeit erwacht sie aus ihrem Traum und schließt sich ihren Geschwistern an, um…
Um den Planeten zu retten?
Ich werde nicht das Ende verraten!
Was war für dich das Besondere an „Die Noobs“?
Er ist ganz im Stil der klassischen Kinderfilme gedreht, wie Die Goonies, der beste Kinderfilm aller Zeiten, und Gremlins – Kleine Monster. Ich habe Gremlins geliebt. Alles Filme mit denen ich aufgewachsen bin.
Welche Filme haben dich denn noch geprägt?
Ich habe ET und Der weiße Hai geliebt, eigentlich alles von Spielberg, aber mein absoluter Lieblingsfilm…? Die Hochzeit meines besten Freundes.
Wie wäre es für dich, wenn du echte Aliens auf dem deinem Dachboden finden würdest?
Ich würde total ausrasten. Wie Bethany muss ich auch immer alles unter Kontrolle haben. Als sie herausfindet, was passiert, weiß sie zum ersten Mal in ihrem Leben nicht, was sie machen soll. Und genauso bin ich auch. Wir haben beide diese Kontrollsucht. Ich kann nicht damit umgehen, wenn völlig unerwartete Dinge plötzlich auf mich zukommen.
Was hast du noch mit Bethany gemeinsam?
Sie ist die ältere Schwester und ich bin das Nesthäkchen in meiner Familie, also kenne ich mich damit nicht aus. Aber als ich jünger war, bin ich auch so verrückt nach Jungs gewesen. Wenn ich mit jemanden zusammen war, dann war er alles für mich. Gott sei Dank bin ich inzwischen ein bisschen erwachsener geworden. Ich habe mich echt verändert, seitdem ich 24 bin!
Hast du dich am Ende doch noch mit den Aliens anfreunden können?
Ja, ich habe sie geliebt. Sie sind so niedlich. Na ja, am Anfang sind sie sehr wie ET, einfach süß, „komm setzt dich auf meinen Schoß und wir hängen miteinander ab“ – mäßig. Aber am Ende gleichen sie doch eher King Kong und sind gruselig.
Würdest du dir einen zum Kuscheln zulegen, wenn man sie im Laden kaufen könnte?
Ich würde definitiv einen mit nach Hause nehmen.
Hat der Dreh Spaß gemacht?
Ja, ich habe unheimlich gerne mit John (Schutz, Anm. d. Red.) gearbeitet. Er ist toll und kann sehr gut mit Kindern umgehen, was natürlich sehr wichtig bei diesem Dreh war. Die Besetzung war super und da wir in Neuseeland gedreht haben, war es so, als ob wir den Film während der Ferien gedreht hätten. Jedes Wochenende haben wir zusammen verbracht und sind zum Strand gegangen.
Was war dein bestes Erlebnis auf dem Set?
Wir hatten so viele tolle Erlebnisse und ich konnte nie ernst bleiben. Wenn die Kamera aus war haben wir ständig Musical-Nummern gesungen um die kleineren Kinder zu unterhalten. Ashley (Boettcher, welche Hannah Pearson spielt, Anm. d. Red.) war so beeindruckt, dass sie den Text zu Rock Star von Hannah Montana ausgedruckt hat und mich dazu gezwungen hat, es ständig für sie zu singen. Ständig!
Bist du ein Vorbild?
Offensichtlich. Vanessa (Hudgens, Anm. d. Red.) waren mal bei den American Music Awards und sind total ausgeflippt, weil wir neben Celine Dion saßen. Und sie drehte sich zu mir um und hat mir gedankt, dass ich so ein gutes Vorbild für ihren Sohn bin! Da waren wir also: neue beste Freunde mit Celine Dion! Und ich habe immer zu ihr ausgeschaut!
Aber jetzt mal ernsthaft, siehst du dich als Vorbild für junge Leute?
Nein eigentlich nicht, denn niemand ist perfekt. Wenn Kinder das zu mir sagen ist das coolm denn ich habe nie versucht jemand anders zu sein als ich selbst.
Wer waren deine Vorbilder als du noch kleiner warst?
Meine Mutter und meine Schwester. Niemals irgendwelche Stars. Ich glaube Kinder brauchen Menschen die für sie erreichbar sind, und das war für mich meine Mutter. Denn sie ist selbstsicher, stark und ohne sie wäre ich heute nicht hier. Ich bin in dem Geschäft seitdem ich drei bin und sie hat mich bei jedem Schritt begleitet, sie hat mich zu den Vorsprechen gefahren und auf mich und meine Schwester aufgepasst. Auch jetzt will ich meine Eltern stolz machen und sie niemals enttäuschen.
Hast du sie denn niemals enttäuscht?
Als ich jünger war schon mal und dann habe ich Hausarrest bekommen. Ich habe mich immer so geschämt. Mum hat wie auch ich immer ein Drama gemacht und dann hat sich alles schnell wieder gelegt. Aber Dad? Wenn er sauer wurde, dann war es ernst.
Zurück zu den Noobs: War es entspannend, nicht alle fünf Minuten in ein Lied ausbrechen zu müssen?
Die Noobs war anders, schon, aber ich habe beide Filmarten geliebt. Und es gab doch Gemeinsamkeiten. Es gab viel CGI in dem Film und ich habe festgestellt, dass diese Sequenzen viel gemein haben mit den Tanzchoreographien in High School Musical. Wie man sich bewegt und wie man mit den Aliens interagiert, wenn sie in Wirklichkeit gar nicht da sind.
Zu guter letzt Ashley, wo siehst du dich in 5 Jahren?
So weit plane ich nicht im Voraus. Ich habe jeden Tag so viel zu tun, dass ist überwältigend. Wenn ich in fünf Jahren noch das gleiche mache wie heute, dann bin ich glücklich. Aber man kann nun mal nicht in die Zukunft schauen, sie ist einfach nicht vorhersehbar.
Franziska Ecks