Betritt man das elegante Thurnher’s Alpenhof inmitten des idyllischen Zürs am Lech in Österreich, fühlt man sich wie zu Hause. Nur ist es hier einen Tick schöner. Die gediegene Stimmung des Eigengangbereichs, gepaart mit der herzlichen und familiären Atmosphäre des Personals, lässt einen sofort Willkommen fühlen. Fellhocker, Kristalllüster und Jesus an den Wänden: Dr. Beatrice Zarges, Besitzerin des Thurnher’s Alpenhof erklärt es so: Unsere Gäste wollen zum Tel das Stylische eines modernen Hotels und zum Teil die Hütten-Atmosphäre. So ist jedes Zimmer individuell auf die Wünsche des Kunden ausgerichtet. Mein Vater war ein gläubiger Mann. In seinem Sinne führe ich das Hotel so weiter, wie er es gewollt hätte.”
“Das Durchschnittliche gibt der Welt ihren Bestand, das Außergewöhnliche ihren Wert“. Mit dieser Vision von Oscar Wilde haben sich der Textilfabrikant Oskar Thurnher und seine Frau 1964 mit dem Aufbau des Thurnher’s Alpenhof mitten in Zürs einen langjährigen Traum in den Bergen erfüllt. „Mein Vater war von der Idee beseelt, einen Ort der Geselligkeit und Gastfreundschaft zu schaffen, ein Haus, wo alte Freunde sich treffen und neue Freundschaften entstehen“, erzählt Dr. Beatrice Zarges weiter.
Bereits zum vierzehnten Mal wurde das Thurnher’s Alpenhof mit dem begehrten „Five Star Diamond Award“ ausgezeichnet. Der Preis gilt als „Oscar der Hotelindustrie”.
Kein Wunder, denn hier stimmt einfach alles: Auf Wunsch gibt es herrliche Suiten mit Whirlpool und individueller Einrichtung aus der ganzen Welt. Dr. Beatrice Zarges richtete das Hotel selbst ein und ihr Geschmack ist exzellent. So wie auch der Hotel eigene Spa-Bereich. Ein langer Pool in Türkis gewährt den direkten Ausblick auf die Berge und eine Saunalandschaft im unteren Stockwerk lässt im Ruheraum einen Blick auf die schwimmenden Gäste durch ein Aquariumfenster werfen. Möchte man sich auspowern, zeigt ein hauseigener Ski Guide die besten Pisten zum runter düsen und hilft den Anfängern den richtigen Schwung zu finden.
Der ehemalige “Mr. Universe” Bernd Österle hingegen, ist hier für das Personal Training zuständig. Bei den Frauen kommt er besonders gut an. Danach gönnt man sich eine entspannende Massage im Wellness-Bereich von der besten Masseurin, die ich bisher kennen lernen durfte. Durch abwechseln feste und sanfte Druckmassagen lässt sie alle Verspannung verschwinden.
Aber das Highlight im Thurnher’s Alpenhof ist das Gourmet-Dinner: Fünf verschiedene Gänge mit Hummerpflanzen, Kalbsfilet im Kartoffelmantel, Tartar vom Wolfsbarsch,  Zweierlei vom französischen Lamm mit Wirsing und Kartoffelsoufflé mit mild geräucherten Gänselebermedaillons. Hier kommt man garantiert nicht hungrig auf’s Zimmer. Allerdings sollte man noch Platz für das extravagante Dessert lassen, bestehend aus Trilogien von der Passionsfrucht, lauwarmen Schokoladentörtchen mit Vanille und Zwergorangen, gekochten Grießstrudel mit Marillenröster mit Walnusseis und Tarte Tatin. Die außergewöhnliche Weinkarte, erwähne ich lieber gar nicht. Hier gibt es Weine von 60 bis 1500 Euro. Geeignet für den Kenner und Weinliebhaber.
Und was das Ski fahren angeht: Seit Anfang Dezember verbindet der Auenfeldjet das Skigebiet Lech-Zürs mit Warth-Schröcken und sorgt so für noch mehr Pistenvergnügen am Arlberg. Durch die Inbetriebnahme der Zehner-Gondel-Umlaufbahn lassen sich nun die beiden schneereichsten Skiareale Europas grenzenlos erfahren; zusammen bilden sie das größte Skigebiet Vorarlbergs – mit etwa 340 Kilometern Abfahrten für sportlich Ambitionierte wie auch für Genussfahrer.

Après Ski wird natürlich in der zum Hotel gehörenden Milchbar genossen!

Mehr Infos zum Thurnher’s Alpenhof gibt’s unter http://www.thurnhers.com

Anna Dogadkina