Ich liebe den Winter. Vor allem wenn ich ihn im Warmen verbringen darf, während alle anderen sich den Arsch abfrieren. Natürlich gönne ich es dem Rest der Welt, mir gleich zu tun und ins Warme zu fliegen. Nach Dubai zum Beispiel. Hier kann man nur drei Dinge tun, um sich wohl zu fühlen: Sonnen, Shoppen, Clubben. Gesagt, getan – Girls Trip, ich komme!
Ich steige in dem coolsten Hotel in der ganzen Stadt ab, dem „Anantara Dubai The Palm Resort & Spa“. Richtig verstanden, es liegt auf der künstlich erbauten Insel The Palm und ist aufgrund seiner Lage schon ein Traum. Hier wurde alles Zentimeter für Zentimeter von Menschenhand erschaffen und getragen, auch der Sand. Das berühmte Atlantis befindet sich direkt neben an, aber das ist zu groß, zu voll und wimmelt nur so von Touristen.
Das seit dem April 2014 neu erbaute Anantara bietet alles, um sich so exklusiv wie möglich zu fühlen. Einige Jahre zuvor waren seine Besitzer auf einer Reise in Asien und haben sich dort von der Architektur für ihr Fünf-Sterne-Resort inspirieren lassen.
Betrachtet man also das Hotel von außen, könnte man auch in Chiang Mai sein. Sehr cool!
Das beste an dem Hotel sind die Zimmer. Jedes der 260 Zimmer und Villen hat nämlich einen privaten Zugang zum Wasser! Die Suiten sind separat erbaut, jede wie ein privates Strandhäuschen von außen. Befindet man sich aber erst einmal drin, gibt’s einen zweiten Ausgang und dieser führt direkt vom eigenen Balkon über ein paar Stufen in den Pool, der quasi durch das ganze Hotel verläuft. Abends sieht es hier besonders traumhaft aus.
Dazu gibt es in diesem Hotel die einzigen Over-Water-Villen in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Diese bestehen aus kleinen Privathäuschen, zugänglich über einem Steg, direkt über dem Persischen Golf. Jedes Häuschen hat einen Zugang zum Wasser und der Clou: Im Inneren befindet sich im Boden ein Glasfenster, durch das man die Fische beobachten kann. Nachts leuchtet es besonders schön.
Das Anantara verfügt zusätzlich über einen Infinity Pool, drei Lagunen Pools und einen Whirlpool. Aber die Temperatur von Golf ist einfach zu herrlich und der Privatstrand einmalig schön.
Obwohl das Anantara über einen herrlichen SPA verfügt, mit angenehm gekühlten Räumen, kann man sich von deren Masseuren auch am Privatstrand verwöhnen lassen. Näher dem Gefühl eines Ölscheichs kommt man in diesem Leben als Normalsterblicher nicht.
Neben Aktivitäten wie Wasserski, Wakeboarden, Windsurfen oder Segeln laden Erlebnisse wie Kajakfahren, Stand-up-Paddling, Schnorcheln und Tauchen zum Entdecken der Wasserwelt ein. Anglern bietet sich die Möglichkeit zusammen mit einem erfahrenen Team in einem Fischerboot auf das Meer hinaus zu fahren und dort die Angeln auszuwerfen.
Dazu gibt es sechs Restaurants und Bars, von denen ich aber nur auf ein paar eingehen werde:
Am meisten beeindruckte mich das Bushman’s Restaurant, nicht nur mit seiner exzellenten australischen Küche, sondern auch der coolen Innereinrichtung. An der Decke hängen große Wäscheklammern, mit Höschen dran. Und bei der offenen Küche läuft einem das Wasser im Mund zusammen. Neben dem Känguruh-Sirloin-Steak mit frittierten Süßkartoffeln un der Quandong-Chili-Glasur und Pak Choi-Kohl ist auch das am Tisch zubereitete Dessert “Pawlowa à la Australien” mit Baiser, Akaziensamen-Mousse, Schokoladensauce, Lilly Pilly Früchten, Pflaumen-Sorbet und Zitronen-Myrthe-Sahne ein echtes Highlight!

Wie in Asien fühlt man sich noch hier: Im Mekong. Hier kann man nämlich in Rikschas speisen. Traditionelle thailändische, vietnamesische und chinesische Küche wird hier ganz groß geschrieben. Das “Som Tam Mala Kor” besteht aus einer knusprigen Weichpanzer-Krabbe oder gegrilltes Hähnchen nach Wahl dazu Papaya-Salat, Cashew-Nuss, Garnele und Kirschtomate.
So das war nur ein kleiner Vorgeschmack auf das einmalige Anantara Hotel in Dubai, wer mehr will, muss schon selbst vorbei schauen.

Mehr Infos zum „Anantara Dubai The Palm Resort & Spa“ unter: http://dubai-palm.anantara.de.com